„Lochkugeln mag ich besonders, die sind bei der Fehlersuche immer eine willkommene Abwechslung für die Augen“.
Was KGM-Produkte können ... wissen Mitarbeiter ganz genau
In der Ausleserei: Von Loch- und anderen Kugeln
Wenn Anja Christ über Kugeln spricht, dann geht es bei der KGM-Auslese-Vorarbeiterin in erster Linie um fehlerfreie Ware. „Bei jeder Kugel gelten gemäß Grenzmusterkatalog andere Anforderungen – zum Beispiel Grade 3/5/10/16/600
und so weiter“, erklärt die 45-Jährige, die schon seit 28 Jahren in der Kugelfabrik beschäftigt ist.
Die Wahl ihrer Lieblingskugel ist da wenig verwunderlich:
„Lochkugeln – weil die am Spieß geprüft werden.“ Und das ist vor allem für die Augen eine willkommene Abwechslung. Schließlich gilt es tagtäglich an tausenden von Kugeln in Abhängigkeit vom Material unterschiedliche Fehlerarten wie Rost, Weiche, Materialvermischung, Press- und Walzfehler herauszufiltern. Verwendung finden die Lieblingskugeln von Christ vor allem in sogenannter „Weißer Ware“ wie etwa in Kühlkompressoren. Aber auch Aluminiumkugeln, wie sie zum Beispiel bei Sicherheitsgurten im Pkw zum Einsatz kommen, gefallen der Auslese-Vorarbeiterin. Im Alltag am meisten in Berührung kommt sie aber mit kleinen Stahlkugeln – z.B. als Aufrührkugeln etwa sorgen sie im Nagellack dafür, dass dieser möglichst lange flüssig bleibt.
Wo heute überall Kugeln zum Einsatz kommen, sei vielen Verbrauchern meist gar nicht bewusst, bemerkt Christ und führt fort:
„Wer denkt schon bei Insulinspritzen oder Massagerollern gleich an Kugeln?“
Das erstaunt die meisten, wenn ich davon berichte.“
Und weil bei jeder Kugel andere Bestimmungen in der Suche nach Fehlern gelten – wie etwa wenn sie als Sicherheitsteile in medizinischen Produkten oder im Bereich Automotive eingesetzt werden – bleibt ihr Berufsalltag weiterhin abwechslungsreich. So, wie es Christ an ihrer Arbeit neben dem besonders guten Betriebsklima bei KGM schätzt.
“Lochkugeln mag ich besonders, die sind bei der Fehlersuche immer eine willkommene Abwechslung für die Augen“.
