Die Chronik der KGM Kugelfabrik
GmbH & Co. KG
1913
Am 13. Mai 1913 gründen Walter Gebauer I. und der Schwede Ing. Thor Möller in Frankfurt am Main die Kugelfabrik Walter Gebauer.

1919
Nach dem Ersten Weltkrieg erfolgt die Übersiedlung nach Fulda und der Erwerb einer größeren Fabrikanlage mit Wasserkraft.
Umfirmierung in Kugelfabrik Gebauer & Möller, (KGM).
Einführung des Warenzeichens „Athlet“.
Hergestellt werden Präzisions-Stahlkugeln und Kugelhalterringe für die Fahrradindustrie.

1923
Erste Um- und Erweiterungsbauten werden durchgeführt. Trotz schwieriger Jahre mit Inflation und Weltwirtschaftskrise entwickelt sich die Firma weiter.
1933
Der Teilhaber Thor Möller scheidet aus.
1940
Auf Anordnung der Reichsregierung wird mit der Gelenklagerproduktion für die Flugzeugindustrie begonnen.
Das Warenzeichen KGM wird eingeführt.
Das Unternehmen beschäftigt ca. 400 Mitarbeiter.
1945
Wiederaufbau und Aufnahme der Produktion nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges.
Durch die Sprengung der benachbarten Hornungsbrücke werden Gebäude und Maschinen beschädigt.

1952 / 53
Erweiterung der Fabrikanlagen auf 1.750 qm durch zwei zusätzliche Gebäude.
1963
50-jähriges Betriebsjubiläum mit 300 Mitarbeitern.
1966
Am 19. März 1966 verstirbt der Firmengründer Walter Gebauer I. im 82. Lebensjahr. Die Erben veräußern einen Teil ihrer Geschäftsanteile.
1967
Am 31. Januar 1967 übernimmt FAG Kugelfischer aus Schweinfurt unter der Leitung des Geschäftsführers Walter Gebauer II. (Neffe des Firmengründers) und des Generalbevollmächtigten von Kugelfischer, Dipl. Ing. Johannes L. Richter. die Leitung der Kugelfabrik Gebauer & Co.
1968 / 70
Ständige Abbrucharbeiten, Auf- und Umbauten sowie Überholungsarbeiten an Gebäuden, Maschinen und Turbinenhaus sind notwendig, um den Stand der Technik zu erreichen.
1972
Durch das endgültige Ausscheiden der Erben Gebauer als Gesellschafter gerät KGM ganz in den Besitz von FAG Kugelfischer und firmiert als KGM Kugelfabrik Gebauer GmbH. Weiterhin leiten Walter Gebauer II. und Johannes L. Richter die Firma.
1981
Johannes L. Richter übernimmt als Geschäftsführer die Leitung der KGM zusammen mit Direktor Wilhelm Schüssler von FAG (Kugelfischer).
1993
Die eigenständige Tochter KGM Kugelfabrik Gebauer GmbH wird vom Konzern,
der in eine Liquiditätskrise geraten ist, zum Verkauf angeboten.
1994
Übernahme mittels Management Buyout am 01. Juli 1994
durch die Familie Richter und fünf Gesellschafter aus dem Management.
Der Firmenname KGM Kugelfabrik Gebauer GmbH bleibt erhalten.
1998
Die DQS zertifiziert KGM erstmalig nach DIN ISO 9002.
2002
Die DQS zertifiziert KGM erstmalig nach ISO/TS 16949.
2005
Die Fabrikgebäude werden erweitert.
2007
Die DQS zertifiziert KGM erstmalig nach der „Umweltnorm“ DIN EN ISO 14001.
2008
Matthias Richter tritt in die Geschäftsführung ein.
2010
Der Außenauftritt wird erneuert, die Firma wechselt in
KGM Kugelfabrik GmbH & Co. KG.
2012
Stefan Steinmetz wird Technischer Geschäftsführer.
2013
Jubiläumsfeier zum 100-jährigen Bestehen.
2014
Das Werksgelände wird durch Zukauf erweitert.
2015
Erste Baumaßnahmen zur Erweiterung der Fertigungskapazität der KGM Kugelfabrik werden abgeschlossen.
2016
Das Jahr der groß angelegten Fertigungserweiterung beginnt. Die ballcenter Handelsgesellschaft mbH & Co. KG nimmt ihre Tätigkeit auf.
2018
Christian Braun tritt in die Geschäftsführung ein
2020
Tod des langjährigen Geschäftsführers, Herr Johannes Richter
KGM präsentierte sich regelmäßig auf der Hannover Messe.
